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Tannenberg

by Tannenberg

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  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    Original limited edition run of 100 digipack CDs.
    Out on Tannenberg Records (TAN001)

    Includes unlimited streaming of Tannenberg via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
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1.
Treulich geführt ziehet dahin, wo euch in Frieden die Liebe bewahr! Siegreicher Mut, Minnegewinn eint euch in Treue zum seligsten Paar. Streiter der Tugend, schreite voran! Zierde der Jugend, schreite voran! Rauschen des Festes seid nun entronnen, Wonne des Herzens sei euch gewonnen! Duftender Raum, zur Liebe geschmückt, nehm euch nun auf, dem Glanze entrückt. Treulich geführt ziehet nun ein, wo euch in Segen die Liebe bewahr! Siegreicher Mut, Minne so rein eint euch in Treue zum seligsten Paar! Richard Wagner, Lohengrin 1849
2.
Wer hat dich, du schöner Wald, Aufgebaut so hoch da droben? Wohl den Meister will ich loben, Solang noch mein' Stimm' erschallt. Lebe wohl, Lebe wohl, du schöner Wald! Tief die Welt verworren schallt, Oben einsam Rehe grasen, Und wir ziehen fort und blasen, Daß es tausendfach verhallt : Lebe wohl, Lebe wohl, du schöner Wald! Was wir still gelobt im Wald, Wollen's draußen ehrlich halten, Ewig bleiben treu die Alten : Bis das letzte Lied verhallt, Lebe wohl ! Schirm' dich Gott, du schöner Wald! Joseph von Eichendorff 1810
3.
So hab ich wirklich dich verloren? Bist du, o Schöne, mir entfloh'n? Noch klingt in den gewohnten Ohren Ein jedes Wort, ein jeder Ton. So wie des Wandrers Blick am Morgen Vergebens in die Lüfte dringt, Wenn, in dem blauen Raum verborgen, Hoch über ihm die Lerche singt: So dringet ängstlich hin und wider Durch Feld und Busch und Wald mein Blick. Dich rufen alle meine Lieder; O komm', Geliebte, mir zurück! Johann Wolfgang von Goethe 1789
4.
Nachtlied 01:56
Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch. Johann Wolfgang von Goethe 1780
5.
Das Nebelschwein rennt im Wald und sucht, Es riecht der Wald nach der Eichel Frucht. Die starken Eichen stehn braun und versinkend, Es hat der Tod den Wald verflucht. Das Schwein, wild dampfend, rennt waldein, Die Blätterhaufen zu Nebel zerstampfend. Herbstsonne geht geisternd am Boden um, Und das Schwein rennt rund um die Sonne herum. Das Schwein sich wild in den Nebel wühlt, Der Wald wird vom Nachtnebel fortgespült. Das Schwein hat sein Lager aus Nebeln gemacht, Und über den Wald fällt jetzt ewige Nacht. Max Dauthendey 1910
6.
Winterlied 03:03
Da laurt er hinter Dem Boreas, Der alte Winter, Und dörrt das Gras; Hat mir verhunzet Des Gartens Zier, Und knurrt und grunzet Vor meiner Thür. Er steht und rüttelt Bei Nacht und Tag Am Baum, und schüttelt Die Eulen wach.[152] Da grinzt und schnaubet Das Ungetüm Im Wald, und raubet Mit Ungestüm. Die Füchse gellen Vor seinem Zorn; Bis zu den Quellen Erstarrt der Vorn. Er treibt die Rinder Mir in den Stall, Und kneipt die Kinder, Wie Rübezahl. Er thut nicht fremde Vor Mann und Frau; Im weißen Hemde Steht er zur Schau: Er steht, und rupfet Am weichen Saum Der Wolk', und zupfet Den weißen Flaum; Und bettet frühe Wohl ohne Zelt, Und sonder Mühe, Auf hartem Feld; Auch schnarcht und stöhnet Er manche Nacht Im See, und dehnet Sich, daß es kracht. Er äfft possierlich Dem Frühling nach, Und kritzelt zierlich, Im Schlafgemach, Vor meinem Fenster, So Blum' als Wald; Doch wie Gespenster Zerrinnt es bald. Auch an den Bäumen Weiß er gar fein Mit Reis zu säumen Die Zweigelein. Er übt am Himmel Auch seine Kunst; Malt Schlachtgewimmel Aus hellem Dunst. Und Schwerter zischen In heller Nacht; Und Riesen mischen Sich in der Schlacht. Der Landmann zittert Beim Ebentheu'r; Der Küster wittert Des Krieges Feu'r. Friedrich Leopold Graf Zu Stolberg 1786
7.
Instrumental
8.
Gefunden 01:45
Ich ging im Walde So vor mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümlein stehn, Wie Sterne blinkend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt' es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Mit allen Wurzeln Hob ich es aus, Und trugs zum Garten Am hübschen Haus. Ich pflanzt es wieder Am kühlen Ort; Nun zweigt und blüht es Mir immer fort. Johann Wolfgang von Goethe 1815
9.
Kriegsgebet 02:54
Wenn mich die Menschen plagen, wenn sie mich hassen, schmähn, dann laß mich nicht verzagen, dann laß mich aufrecht stehn! Was sie an mir auch schauen, das Herze schau'n sie nicht, und ich will dem vertrauen, was mein Gewissen spricht. Du, Gott, mögst scharf es machen, dass es mich nie betrügt bei Weinen und bei Lachen, wie es das Leben fügt! Du wolltest mich bewahren vor Menschen Haß und Neid und anderen Gefahren in Zeit und Ewigkeit! Gottfried Rinker 1945
10.
Tannenberg 04:24
???

about

Recorded at Kavala, Greece, on the 26th of August 2014, exactly 100 years after the Battle of Tannenberg, this album is a centennial tribute to the memory of all the soldiers who perished in the fight.

credits

released December 8, 2014

Wranzl: Guitar, Bass, Organ, Drums, Vocals & Compositions
Klaas: Additional Drums

Lyrics by various German poets and writers, both famous and obscure
Album art by Evan Sazanides, Photos by Tania Vouraki

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Tannenberg Kifisia, Greece

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